Nun ist es am zweiten Tag endlich fertig geworden. Immer wieder habe ich den Pinsel angesetzt. Mal hier ein kleiner Strich, mal dort noch etwas Farbe hinzugefügt. Die meiste Energie verwendete ich dabei auf das Thema Licht. Vielleicht bin ich schon bald nicht mehr zufrieden, aber aktuell bin ich schwer verliebt in das Bild! Es ist quasi das Gegenstück zu „Blick aus dem Café du Soleil“. Gelegen an der Ringstraße um den kleinen Ortskern von Villes-sur-Auzon in der Provençe ist das Café ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt gleichermaßen. Ganz besonders beliebt ist es bei Radfahrern, beginnt bzw. endet doch hier eine wunderschöne Radfahrt durch die ‚Gorges de la Nesque‘ hoch zum Belvedere und evtl. weiter nach Monieux zum Mittagessen/Kaffeetrinken oder gar bis nach Sault, der 800m hoch gelegenen heimlichen Hauptstadt des Lavendels. So mancher engagierte Radsportler fährt dann auch noch weiter hoch zum Mont Ventoux, dem mystischen Schiksalsberg der Tour de France. Wer jemals schon in dieser Gegend war, an diesem vom Herrgott – so es ihn gibt – so bevorzugten Fleckchen Erde, dem geht das Herz auf, wenn er an die Provençe denkt. Vielleicht kann ich mit meinen Bildern ein wenig von dem Gefühl transportieren. Vielleicht sogar sagt der Betrachter „Ja. So sieht das aus dort ….“ Dann hätte ich schon eine ganze Menge erreicht!